Optimale Lagerung mit FOREG Regalen
Wenn es um die Lagerung ihrer geschichtsträchtigen Bestände geht, vertrauen viele hochkarätige Museen, Archive und Bibliotheken in Frankreich auf Regale von Forster. In unserem „Frankreich Spezial“ möchten wir Ihnen einige dieser Projekte vorstellen. Umgesetzt wurden sie von Samodef-Forster, der Vertriebsniederlassung der Forster-Gruppe in Paris.
Mit etwa 30 Millionen Büchern und Dokumenten zählt Frankreichs Nationalbibliothek (BNF) zu den größten Bibliotheken der Erde. Ihre Aktivitäten verteilen sich auf verschiedene Standorte, darunter das denkmalgeschützte Gebäude Richelieu, das kürzlich umfassen restauriert wurde. Der Umzug der Bestände dauerte acht Monate, dabei wurden fast 50 Kilometer wertvolles Kulturerbe bewegt, das manchmal entstaubt, verpackt, dann transportiert und schließlich an den renovierten Standort verlegt werden musste. Äußerste Sorgfalt war seitens BNF gefragt, damit letztlich alle Dokumente wieder am richtigen Ort landeten. Auch sollten die neuen Regalen den Kollektionen genügend Raum für mindestens zehn Jahre Wachstum bieten.
Sämtliche Regaltypen im Einsatz
Zum Einsatz kommen dabei alle Regaltypen, die Forster im Programm hat. So lassen sich alle Bestände fachgerecht lagern. Diese umfassen Bücher ebenso wie großformatige Karten und Pläne bis hin zu Medaillen. Für letztere wurden eigens Medaillenschränke gefertigt, die die wertvollen Schaustücke beherbergen. Darüber hinaus kamen mehrere doppelgeschossige statische FOREG TwinSpace Regale sowie ausziehbare Bilderwände, Planschränke, Kragarmregale, statische/verfahrbare Archivregale und Regale mit Rollenfachböden, die große Bücher und Folianten aufnehmen können, zum Einsatz.
Akribische Planung
Ein besonderer Auftrag erfordert besondere Maßnahmen: Von den Medaillenschränken und dem statischen TwinSpace wurde vor Serienfertigung je ein Prototyp gefertigt. Dies zeigt bereits, mit wie viel Liebe zum Detail dieses Projekt umgesetzt wurde. Übrigens stellte dieses auch hohe Anforderungen an das Projektmanagement: Neben einem umfangreichen Freigabeverfahren war auch die spezielle Logistik durch enge Straßen, Klein-LKWs und die Notwendigkeit, Objekte teilweise mit Hilfe eines Krans über das Dach einzubringen, äußerst fordernd. Die Abstimmung der Anlieferungen und die Koordination der Zufahrten erfolgte mit dem Sicherheitsdienst in präzisen Time-Slots. Auch die Architektur des historischen Gebäudes spielte bei der Planung eine wesentliche Rolle. So wurden Regale teilweise in Mansarden eingebaut. Das heißt, die Regalhöhen mussten in alle Richtungen angepasst oder auch Gebäudeteile (Stützen) ins Regal integriert werden.
Perfektes Klima für die Langzeitarchivierung
Die geschichtsträchtigen Bestände benötigen ein stabiles Klima im Gebäude. So etwa die fünfhundert vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert auf Pergament gezeichneten Seekarten, die nun in Regalen von Forster aufbewahrt werden. Temperatur und Luftfeuchtigkeit lassen sich im gesamten Gebäude genauestens regeln. Zudem sind die Regale so geplant, dass sie sich durch das umfangreiche Zubehör an die Archivgüter anpassen. So ist alles optimal verwahrt und leicht aufzufinden. Elektrische Komponenten, wie USB-Anschlüsse, Beleuchtung, Steckdosen und Schalter, wurden auf Kundenwunsch direkt in die Vorsatzwände der Archivregale eingebaut.
Auch eines der meistbesuchten Kunstmuseen der Welt – der Pariser Louvre – bewahrt seine wertvollen Bestände in Regalen von Forster auf. Die Sammlung umfasst mehr als 380.000 Objekte (von denen etwa 35.000 ausgestellt sind). Zum Einsatz kommen dabei über 2.000 Quadratmeter ausziehbare Bilderwände, in denen die Gemälde verwahrt sind, sowie Planschränke und Standregale für weitere Sammlungsstücke.